Fast wäre es ein perfektes Wintermärchen geworden. Aber der Schneefall in der letzten Woche war schon bis auf einige kleine Felder dahin geschmolzen. Doch auch so wirkt das Eifelstädtchen Monschau an diesen diesigen Sonntagmorgen romantisch. Es ist noch ruhig, der Ort ist verschlafen, aber das wird sich ganz schnell ändern. Weit über die Grenzen hinaus ist der Weihnachtsmarkt von Monschau bekannt. Da dieser Markt nur von freitags bis sonntags geöffnet ist, bin ich schon früh angereist um auch günstig einen Parkplatz zu bekommen. Emsig wird schon vorbereitet, gebacken und geröstet und durch die malerischen Gassen zieht ein wohlbekannter Geruch von Waffeln, Kakao, Reibekuchen und anderen Köstlichkeiten.

Aus Monschau kennt man einige Spezialitäten. Außer Printen, die es in vielen Varianten gibt, ist der Monschauer Senf von Knoblauch,  Altdeutsch, Chili und sogar Orange und mit Honig zu bekommen. Ansonsten zeigt der Weihnachtsmarkt sehr viel Handwerkliches aus der Region. So ist die Glaskunst und  Holzarbeiten zu bestaunen. Auf dem Marktplatz untermalt ein Harfespieler mit weihnachtlichen Klängen und Gesang die Stimmung im Advent.

Von der Haller Ruine hat man eine hervorragende Aussicht über diesen Ort und zur Burg Monschau. Zum Nachmittag ist Monschau genauso überfüllt wie die Großstädte am Samstag.

Es war wieder ein schönes Erlebnis und ich werde wiederkommen im Sommer, zu meinem Lieblingsort

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